Petra

Der 2.Tag!
Es geht wieder um 08:30 los, die Wanderung zum großen Opferplatz wartet auf uns. Mit dabei sind Rosi, Simone, Lia, Wolfgang, Frank, Wolfram und ich. Die Wanderung ist sehr schön aber anstrengend und unterwegs haben wir nicht nur tolle Panoramen, sondern auch das eine oder andere archiologische Highligh gesehen!
In der Folge stelle ich euch einige vor.
Amoud Farion Säule 
Gesteinsstruktur an der Decke einer Grabhöhle
Statuen- und Soldatengrab
Bunter Saal
Gartentempel
Löwe
Großer Opferplatz
Auf dem Rückweg!
Diese Treppe sieht harmlos und touristenfreundlich aus, aber das war beim wenigsten Teil der Strecke so.
Geschafft!
Eine schöne Wanderung war das, dabei wurde alles geboten. Dazu wolkenloser Himmel, mit dem viele Postkartenbilder entstanden sind. Und ich? Ich habe mal wieder Sonnenbrand.

Wir suchen ein Lokal für das Mittagessen und durchstreifen Petra hin und zurück und landen dann in einem einfachen Straßencafé. In den Restaurants wird nur Buffet angeboten und das nur komplett und für 21€. Das ist mir von der Menge her zuviel.
Unterwegs
Am Ende werden wir von diesen beiden jungen Männern bedient. Es gibt einen sehr leckeren frischgepressten Granatapfelsaft, später Bier (alkoholfrei) und Sandwiches. Letzteres ist Sauerrahm und Fleischwurst in Fladenbrot gewickelt. Nicht mein Ding, ich lasse mehr als die Hälfte liegen.
Granatapfelpresse
Dann habe ich genug von der Sonne und auch von Petra. Mir brennen die Füße, ich begebe mich auf den Rückweg. Das sind aber noch 3,5 km stetig bergauf, nicht steil aber halt bergauf. Ich schaffe das in 55 Min.

Erst einmal das Wellcomehomebier und ein nettes Gespräch mit Helga in der Lobby. Ich habe gestern erfahren, das Helga heute ihren 80. Geburtstag feiert, aber gratulieren kann ich ihr nicht. Ich würde damit ihre Schwester bloßstellen, denn auch Helga feiert ihren Geburtstag inkognito und das respektiere ich selbstverständlich. Aber ich habe den Stolz in ihren Augen gesehen, sie hat rundrum gestrahlt. TOLL!
Das Tagespensum bis hierher, den Vortag damit noch einmal getoppt. Mal sehen, was noch kommt.
Ich greife mal vor, ich bin in der Bar und arbeite an meinem Berricht. Irgendwann dann Abendessen und zurück in die Bar. Und nach den 18 km heute bin ich kaputt genug um früh ins Bett zu fallen und lange zu schlafen. Ich muss mir unbedingt 2 Wecker stellen. Morgen geht es an den Ort meines Titelbildes, nach Wadi Rum. Viel Fahrerei, aber ich freue mich.

Nachtrag;

Wie man sich irren kann! Nach meinem Wellcomehomebier springe ich unter die Dusche und bin danach wie neu. Schnell Kreditkarte in die Hosentasche, Handy und Brille gegriffen und ab in die Bar. Ich habe dort ein nettes Gespräch mit Rita.
Dann das Abendessen. Es entfaltet sich eine tolle Stimmung und jeder trägt dazu bei. Wir sitzen noch lange am abgeräumten Tisch und haben Spaß. Rita, Ute und ich gönnen sich noch einen Absacker, dann bin ich aber fällig. Ich falle ins Bett und schlafe wie ein Toter. Und da bin ich wieder bei der Prognose!