Bis zur Grenze nach Syrien sind es von hier nur noch 70 km.
Bei der Fahrt zum ersten Ziel fahren wir am zweitgrößten Flüchtlingslager Jordaniens vorbei. Es ist beängstigend zu sehen, wie hunderte von Baracken immer schön gleichmäßig in Reih und Glied
aufgebaut sind. Es sieht aus wie ein KZ in Hitlerdeutschland. Das Lager steht in der totalen Pampa, welche den mehr als 100.000 Flüchtlingen aus Syrien nichts bietet. Was machen die Leute nur den
ganzen Tag. Unser Guide erzählt uns, dass die Menschen große psychische Probleme haben. Das verstehe ich sogar. Die Heimat verlassen, keine Perspektive und oft sind die engsten Angehörigen auf
mehrere Flüchtlingslager verteilt.
Wir starten mit den Wüstenschlössern. Hier haben die damaligen Granden vom Alltag ausgespannt, gejagt und sind dann den fleischlichen Gelüsten nachgegangen. Um nicht überrascht zu werden, wurden die
Schlösser wie Festungen ausgebaut.
Qasr el Asraq
Qasr el Amra
Qasr el Kharanah
Umm Ar-Rasas
Ein besonderer Ort. Es gibt hier 12 Kirchenruinen, die Dunckelziffer soll aber viel größer sein. Hinzu kommen viele große Mosaike.
Madaba
Schon wieder Kirche, schon wieder Mosaike.
St. Georgskirche
Palestina-Karte
Berg Nebo
Hier also hat Moses gestanden, das gelobte Land erblickt und sein Volk über den Jordan geschickt. Er selbst ist geblieben und dann hier mit 120 Jahren gestorben.
Ich glaube, nach dieser Woche kann ich Religionslehrer an der Grundschule werden. Das Grundwissen habe ich jetzt drauf!
Jordantal
Kirche auf dem Berg Nebo
The Brazen Serpent Monument
Mosaikwerkstatt
Das war sehr interessant. Uns wurde die Technik zur Herstellung von Mosaiken gezeigt, es endet aber in einem riesigen Verkaufsraum mit unendlich vielen Produkten. Das Ziel der Veranstaltung ist klar,
ich kann dem aber gut widerstehen. Mir ist das alles viel zu bunt und wenig geradlinig.
Ein toller Tag geht zu Ende!
Blick vom Balkon auf das Tote Meer!
Und noch toll: Ich genieße das erste Wellcomehomebier dieses Urlaubs in der Hotelbar!