Amman – Jerash – Amman

Blick aus meinem Hotelzimmer
Was für eine Nacht! Um kurz nach Vier wird die Stadt über Lautsprecher beschallt und da ich bei offenem Fenster schlafe, trifft es mich besonders hart. Nachdem der Muezzin aufgehört hat, ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Zum tatsächlichen Sonnenaufgang fängt er dann noch mal an um auch die aus dem Bett zu holen, die das erste Gebrüll verschlafen haben.

Ärgerlich, den ganzen Tag hatte ich kein Netz. Kaum bin ich im Hotel und werde per WLAN versorgt ist auch das Netz wieder da. Hoffentlich ist das Morgen anders. Also setze ich meine Beiträge erst jetzt ein.

Wir treffen uns um 7:30 in der Lobby und erhalten eine kurze Einweisung in die Rundreise. Dann alle rein in den Kleinbus und die Fahrt geht in den Norden, wo das Auswärtige Amt schreibt, gerade dahin soll man nicht. Ziel ist Jerash. Bei der einstündigen Fahrt nimmt der Regen ab und wir entdecken sogar kleinere Aufheiterungen am Zielort.

Jerash ist das 2. touristische Highlight Jordaniens nach der Felsenstadt Petra. Ein riesiges Ausgrabungsfeld, Unmengen alter Steine und Säulen bei denen man noch klar die Konturen dieser römischen Stadt sehen kann. Mein Reiseführer schreibt „...alles ist so gut erhalten, es fehlen nur die Römer.“
Hadrianstor 
Hippodrom 
Ovales Forum
Artemistempel 
Südtheater 
Vom Zeustempel hat man einen tollen Blick auf einen Teil dieser antiken Stätte.
Nach der 2stündigen Besichtigung geht die Fahrt zurück nach Amman. Die Stimmung im Bus nimmt ab, da es immer stärker regnet. Auf die Mittagspause verzichten wir.

Wieder alte Steine, Säulen usw., nur macht das bei Regen keinen richtigen Spaß. Und das archäologische Museum auf dem Gelände kann wohl auf keines ihrer Fundstücke in der Ausstellung verzichten. Die Vitrinen sind voll und ich gebe den Rundgang schnell auf. Ich erwische eine Regenpause und gehe zurück zum Bus.

Ein Stopp am größten römischen Theater Jordaniens in Amman. Und wieder werden wir nass. Es ist aber trotzdem sehr schön, besonders das kleine aber feine Folkloremuseum hat mir gefallen.

Programmabschluss dann mit dem Besuch eines Cafés mit einer eigenwilligen Einrichtung. Ich habe den Kuchen abgelehnt, mir dafür aber eine Champignoncremesuppe gegönnt. Ganz anders zubereitet als bei uns, eher eine Sauerrahmsuppe, aber geschmeckt hat sie.

Um 16:00 sind wir zurück im Hotel und können uns entspannen. Das können wir gut gebrauchen denn Morgen wird das ein harter Tag, früh los und erst spät am Abend im Hotel am Toten Meer. Dazu ein großes Programm.